Leichtathletik-Gemeinschaft Alheimer
Rotenburg-Bebra e. V.
Leichtathletik • Lauftreff • Nordic Walking • Gymnastik
Nachfolgend aufgeführt findet ihr aktuelle Informationen und Berichte unserer Athletinnen und Athleten der LG Alheimer.
„Rund um die Leuchtberge“ bedeutet seit Jahren gleichzeitig der Start in die Nordhessen-Cup-Saison 2025. Die 51. Austragung der Laufveranstaltung in Eschwege vom heimischen Ski-Club Meißner war, wie immer, bestens organisiert. Aufgrund der am Tag zu vor stattfindenden Hessischen Meisterschaften war der Volkslauf auf der 5 km und 10 km Strecken nicht ganz so stark besetzt.
Den Veranstaltungsauftakt bereiteten wie immer die Nachwuchsathleten. Mit dabei der 9-jährige Routinier Oscar Buchenau, Noah Reinhardt, Til Sandrock und Fynn Reinhardt. Die vier befreundeten Jungs trainieren montags in der Kinderleichtathletik-Gruppe der LG Alheimer und teilweise bei der Talentaufbaugruppe (TAG) unter der Leitung von Luca Kunkel.
Auf einer exakt vermessenen 1.000 m Strecke konnten sie ihr Können unter Beweis stellen. In der AK U10 konnte Oscar Buchenau einen Start-Ziel-Sieg für sich verbuchen. Selbstbewusst setzte er sich nach dem Startschuss direkt an die Spitze und absolvierte die 1 km-Runde in einer Zeit von 3:41 Minuten deutlich vor dem zweitplatzierten Leonard Eimer vom TV Obersuhl. Noah Reinhardt wurde in diesem Lauf 7. in einer Zeit von 4:29 Minuten.
Im zweiten Lauf waren dann Fynn Reinhardt und Til Sandrock am Start. Beide konnten bei ihrer Prämiere auf dieser Distanz toller Ergebnisse erzielen. Fynn wurde in 4:16 Minuten 8. und Til mit 3 Sekunden Abstand 9. in der Altersklasse U12. Alle 4 Athleten wollen bereits am kommenden Wochenende beim 2. Nordhessen-Cup-Lauf in Hessisch-Lichtenau ihre Zeiten verbessern.
Erster März, meteorologischer Frühlingsbeginn, doch das Wetter wirkte nicht besonders freundlich. Was für ein Glück, dass in Bad Sooden-Allendorf ein letzter Hallenwettkampf für diese Saison anstand. Bei den offenen Kreismeisterschaften konnten einige Newcomer ihr Können zeigen, aber auch die erfahrenen Sportlerinnen und Sportler riefen gute Leistungen ab. Besonders in der W12 zeigten sich die Talente der LG Alheimer von ihrer besten Seite.
Johanna Schmidt beendete ihre Hallensaison mit zwei neuen Bestleistungen. Im 60-Meter-Vorlauf der W14 kam sie nach 8,79 Sekunden ins Ziel. Im Finale wurde sie Zweite. Weitengleich mit der Siegerin Raja Schöne (SSC Bad Sooden-Allendorf) wurde sie auch im Weitsprung Zweite. Auch hier bedeuten 4,53 Meter im vierten Versuch Bestweite.
In der W12 zeigten vier junge Damen gelungene Auftritte. Gleich drei LGA-Sprinterinnen schafften den Einzug in das 60-Meter-Finale: Dort wurde Milla Störbrauck mit 9,39 Sekunden Dritte, Debütantin Ida Schneider (9,44 Sekunden) wurde vor Teamkollegin Carla Gerlach Fünfte. Im Weitsprung gelangen Emily Holzhauer und Ida Schneider der Einzug ins Finale der besten Acht. Ida konnte auch hier von ihrer Schnelligkeit profitieren. Mit 3,69 Metern wurde sie in einem großen Feld Vierte. Emily sprang mit 3,21 Metern auf Rang acht.
Gänzliches Neuland betraten Milla und Emily anschließend im Kugelstoßen. Für beide war es der erste Wettkampf in dieser Disziplin. Emily sicherte sich den sechsten Rang, Milla erreichte im fünften Versuch mit 6,10 Metern den zweiten Platz. Ihren guten Auftritt im Sprint ergänzte Carla Gerlach, die ebenfalls ihren ersten Wettkampf bestritt, durch einen sehr gelungen Hochsprungwettkampf. Ganze fünf Höhen überstand sie ohne Fehlversuche, erst bei 1,20 Metern musste sie sich im letzten Versuch drüber zittern. Schließlich siegte sie überraschend mit 1,24 Meter von Milla Störbrauck mit 1,20 Metern.
In der M11 trat Dauerbrenner Levi Horak einmal mehr erfolgreich auf. Im 50-Meter-Sprint siegte er in 8,15 Sekunden und steigerte seine Bestzeit damit deutlich. In den Sprungdisziplinen zeigte er sich ebenfalls stark, im Weitsprung wurde er Zweiter, im Hochsprung mit 1,12 Metern Dritter.
Joelina Ecer verpasst trotz neuer Bestzeit (8,58 Sekunden) das Finale im Sprint der W11. Coach Nico Hildebrand bedauerte ihr knappes Ausscheiden im Weitsprung: „Wirklich schade, ihr zweiter Versuch war klasse. Leider hat sie ein paar Zentimeter verschenkt und so das Finale verpasst“. 3,41 Meter reichten heute nur zu Platz 9, Sarah Peterson wurde 15.
Die jüngste aus LGA-Sicht war Klara Karpenstein. Auch sie gab in Bad Sooden-Allendorf ihr Wettkampfdebüt. Zwei dritte Plätze in Sprint und im Weitsprung, sowie ihr Sieg im Hochsprung der W10 deuten ihre Qualitäten an.
Bei den gestrigen Kreishallenbestenkämpfen des Landkreises Marburg-Biedenkopf ging auch eine kleine Delegation der LG Alheimer Rotenburg-Bebra an den Start. Als Vertreter eines anderen Kreises traten alle außer Wertung an, sodass sie nur an Vorläufen und -kämpfen teilnehmen konnten. Trotzdem durften sich alle über mindestens eine Bestleistung freuen. Besonders hervorzuheben ist Luisa Schmidts Hochsprungleistung. In der aktuellen hessischen Bestenliste übernimmt sie mit ihrer Höhe aus Stadtallendorf den ersten Platz.
Der Weiteröder Levi Horak trat in der M11 im Sprint und im Weitsprung an. Aus den Blöcken kam er als erster (siehe Bild), im Ziel blieb die Uhr bei 8,27 Sekunden stehen. Im Weitsprung zeigte er eine sehr solide Serie. Seine beste Weite gelang ihm im fünften Versuch mit 3,45 Metern.
Bei den Hessischen Hallenmeisterschaften der Jugend U20 und U16 in der Leichtathletikhalle Frankfurt-Kalbach überzeugten die Sportlerinnen der LG Alheimer Rotenburg-Bebra mit beeindruckenden Leistungen.
Für die noch dreizehnjährige Johanna Schmidt war es nicht nur der erste Start im laufenden Jahr, sondern auch der erste Wettkampf in der Altersklasse der Jugend U16 und zugleich die erste Teilnahme an Landesmeisterschaften. Über 800 m der W14 startete sie im zweiten von vier Zeitläufen. Mutig übernahm sie schon nach wenigen Metern die Führung in ihrem Lauf und legte mit einem hohen Anfangstempo, das sie bis in Ziel durchhielt, den Grundstein für den Gewinn des Laufes. Die neue persönliche Bestleistung von 2:36,10 min. wurde nur noch von den Siegerinnen des dritten und vierten Rennes unterboten. Glückliche über Platz drei und damit den Gewinn der Bronzemedaille, nahm Johanna Schmidt die Ehrung aus den Händen des HLV-Präsidenten in Empfang. Übrigens, alle drei Podestplätze gingen nach Nordhessen. Hessische Meisterin wurde erwartungsgemäß Ella Becker vom LAV Kassel vor Sophia Bangert aus Korbach.
Nach Abschluss der Läufe über die 800 Meter folgten die Läufe über 400 m. Im vierten von vier Zeitläufen startete die Bad Hersfelderin Emilia Wischer in der Altersklasse der weiblichen Jugend U20 von der Außenbahn aus in die Jagd auf einen Medaillenrang. Die Zeiten aus den ersten drei Läufen machten deutlich, dass die vorderen Platzierungen an diesem Tag im letzten Lauf vergeben werden. Nach zwei sehr schnellen Runden kam Emilia als zweite ihres Laufes in Ziel und sicherte sich damit die Silbermedaille und die hessische Vizemeisterschaft über 400 m der weiblichen Jugend U20. Mit einer Zeit von 59,89 sec. erzielt sie nicht nur eine neue persönliche Bestzeit, sondern durchbrach auch zum ersten Mal die Schallmauer von einer Minute. Die hessische Meisterin vom TV Heppenheim lief 58,91 sec. Die Drittplatzierte aus Hünfeld benötige 60,41 sec.
Außerhalb der Halle war auch Alina Rubener von der LG Alheimer Rotenburg-Bebra wieder erfolgreich unterwegs. Die Reiloserin startete beim Winterlauf in Pohlheim, der zum Mittelhessencup gehört, über die noch ungewohnte Distanz von 15 Kilometern. Sie benötigte bei sonnigem Wetter aber winterlichen Temperaturen für die ihr topografisch sehr sympathische Strecke nur knapp über eine Stunde. Mit 1:00:13,6 Std. gewann Alina Rubener die Frauenwertung mit mehr als 2 Minuten Vorsprung vor Bibiane Kronemann, die vor vielen Jahren als Schülerin auch kurzzeitig das Trikot der LG Alheimer trug.
Im Rahmen des Wintercups der Eintracht Frankfurt am Olympiastützpunkt Frankfurt am Main startete Emilia Wischer, LG Alheimer Rotenburg-Bebra, mit einer persönlichen Hallen-Bestzeit über 400 m in das neue Jahr.
Die 17-jährige, die diesem Jahr erstmal in der Altersklasse U20 antritt, gewann ihren Lauf mit deutlichem Vorsprung. In einem couragiert angegangenen Rennen blieben die Uhren am Ende bei 60,65 sec. stehen. Trotz der wegen des engen Kurvenradius ungeliebten Innenbahn lag sie bereits nach 150 m der Strecke klar in Führung und baute diese bis ins Ziel weiter aus. Am Ende reichte die Zeit auch zum Sieg in ihrer Altersklasse.
Beim traditionellen Silvesterlauf in Gießen sicherte sich Alina Rubener, LG Alheimer Rotenburg-Bebra, überraschend den zweiten Platz der Frauen über 10 Kilometer.
Die Lehramtsstudentin freute sich wegen der anspruchsvollen Strecke nicht nur über die tolle Platzierung, sondern auch über hervorragende Zeit von 40,25 min.