Dritter Advent und NaVoKri in Stadtallendorf. Das ist nicht nur für die LGA seit Jahren Tradition. Und so waren auch in 2024 wieder einige unsere Athleten beim gut besuchten Hallensportfest unterwegs. Die Herrenwaldhalle hat als Leichtathletikhalle eine besondere Faszination für die jüngsten Sportlerinnen und Sportler. Durch die knapp 700 Starter bot der Wettkampf in den meisten Klassen ein hohes Niveau und hob jeden Urkundenrang zu einem beachtlichen Erfolg. Neben der gewohnt guten Organisation kam dieses Jahr eine richtig gute Stimmung auf. Besonders die Hochsprungwettbewerbe heizten den Zuschauern ein. Aber dazu später mehr.
Nicht unterschlagen wollen wir den Samstag. Auch wenn dieses Jahr einzig Carolina Oeste, die ein letztes Mal die Farben der LGA vertrat, an den Start ging. Ab der kommenden Saison startet die Weiterröderin für den SSC Bad Sooden-Allendorf. Der Trainingsgruppe von Hans-Joachim Löffler wird sie aber weiterhin die Treue halte. Die talentierte Siebenkämpferin absolvierte zudem ihren letzten Wettkampf in der Altersklasse der weiblichen U20. Über die 60 Meter Sprintstrecke lief Caro im Vorlauf direkt zur Bestzeit (8,26 Sekunden) und wurde Vierte im Finale. Im Weitsprung stach ihr zweiter Versuch hervor. Mit einer guten Weite von 5,27 Meter belegte sie Platz zwei. Im Kugelstoßen überzeugte sie mit einer guten Serie und landete am Ende auf dem dritten Platz.
Am Sonntag war eine deutlich größere Gruppe der LGA am Start. Johanna Schmidt trat im 60 Meter Sprint und über die 800 Meter an. In beiden Disziplinen lief sie zur Bestzeit. In 8,98 Sekunden erreichte sie das B-Finale der W13 im Sprint, in 02:44,59 Minuten landete sie auf Rang sechs der 800-Meter Konkurrenz. Nach seinem fünften Platz im 50 Meter Sprint betrat Levi Horak (M10) Neuland. Bei seinem ersten Hochsprungwettkampf wurde er Dritter, dabei übersprang er 1,10 Meter.
In der W11 traten mit Maya Mlodawski und Milla Störbrauck zwei LGA-Athletinnen an. In allen Disziplinen mussten sie sich einer großen Konkurrenz stellen. Maya glänzte im Sprint, lief in Vor-, Zwischen- und Endlauf jeweils persönliche Bestzeit. Die 7,83 Sekunden brachten ihr den fünften Rang ein. Im Weitsprung verpassten Maya als 14. und Milla als 18. trotz guten Weiten das Finale. Ein besonderes Kunststück gelang den JGS-Schülerinnen im Hochsprung. Beide wuchsen über sich hinaus und sprangen 1,32 Meter. Höhengleich, die gleiche Anzahl von Fehlversuchen und die gleiche Anzahl gültige Sprünge. Wer war nun besser? Die Antwort: keiner. Freudestrahlend durften sie sich beide über den dritten Platz freuen. Kräftig mitgeholfen hatte das Publikum, bei der Flugshow der W11 Hochspringerinnen kam in der Herrenwaldhallen richtig Stimmung auf.
In der W10 tat sich die Talente der LGA nicht minder hervor. Ella Dobriczikowski fegte im 50 Meter Sprint-Finale in 7,91 Sekunden über die Bahn. Neben Platz zwei durfte sie sich damit über eine sehr starke Zeit freuen. Vereinskameradin Luisa Schmidt wurde im Finale in 8,13 Sekunden Vierte. Sie zeigte neben ihrer starken Sprintleistung ihr Können im Hochsprung. Mit 1,18 Metern sprang sie auf einen guten achten Platz.
Leider erwischte Jano Perlbach keinen guten Start im Sprint. Durch einen Stolperer auf den ersten Metern verpasste er den Einzug ins Finale der M12 um zwei hundertstel Sekunden. Im Weitsprung wurde er mit 3,75 Metern Elfter. Pepe Ahlswede startete erneut bei den Älteren M12ern und zeigte im Kugelstoßen eine tolle Leistung. Im dritten Versuch steigerte er seine Bestweite um mehr als einen halben Meter auf 7,43 Meter. Damit gelang ihm nicht nur der Finaleinzug, sondern auch gleich noch der vierte Platz im großen Starterfeld von 18 Athleten.
Alle Ergebnisse der beiden Tag sind unter folgendem Link abrufbar: https://ergebnisse.leichtathletik.de/Competitions/Resultoverview/14773
