Es geht wieder aufwärts...
Nachdem in den letzten Jahren die Nennungen in der hessischen Bestenliste deutlich abgefallen sind und im letzten Jahr mit 12 Platzierungen einen absoluten Tiefpunkt erreicht haben, konnten die Leichtathleten der LGA Rotenburg – Bebra 21 Plätze unter den besten hessischen Leichtathleten in den einzelnen Disziplinen erkämpfen.
Philipp Stuckhardt ist in der Männerklasse in der hessischen Spitzenklasse angekommen, was vor allem durch den 4.Platz über 10000 m in 32:10,8 min dokumentiert wird. Auch über 5000 m (15:14,61 min) als Siebenter und im 3000-m-Lauf (9:04,74 min) als Neunter gehört er zu den Top Ten. Die Zeit von 33:07 min im 10-km-Straßenlauf, mit der er Achtzehnter ist, erzielte der Kohlhausener noch in der ersten Jahreshälfte. Noch besser waren die Leistungen bei den Landesmeisterschaften, denn über 5000 m, 10000 m und im Crosslauf wurde er jeweils hessischer Vizemeister.
Dass Routinier Martin Triebstein immer noch mit der bis zu drei Jahrzehnten jüngeren Konkurrenz mithält sieht man am fünften Platz in der Männerklasse im Dreisprung mit 13,41 m. In seiner Altersklasse ist er damit sogar in Deutschland ungeschlagen.
In der Frauenklasse kehrte Christina Schuchhardt wieder zur alten Leistungsstärke zurück und belegt mit den bei den Landesmeisterschaften in Darmstadt erzielten 3494 Punkten den elften Platz. Inzwischen hat Christina geheiratet und wird in Zukunft unter dem Namen Eberhardt an den Start gehen.
Die überragende Athletin aus Waldhessen war Antonia Schell, die sich über 200 m auf den Kreisrekord von 25,12 sek steigerte und damit in Hessen nur von Vanessa Grimm (LG Reinhardswald) übertroffen wurde. Grundlage dieser tollen Leistung war die Steigerung über 100 m auf 12,46 sek, womit sie als Fünfte notiert wird. Antonia hat nach ihrem Abitur inzwischen ein Studium in Jena begonnen. Im ersten Semester muss sie sich erst einmal orientieren, in welchem Umfang der Leistungssport fortgesetzt werden kann.
Die meisten Nennungen gab es für den Zehnkämpfer Luca Kunkel in der U 18. Im Dreisprung kam der Altmorschener mit 11,70 m auf den 4. Rang. Im Zehnkampf (5178 Punkte) und im Fünfkampf (2852 Punkte) wurde er jeweils Siebenter. Durch 46,04 m im letzten Wettkampf der Saison in Eisenach rückte er im Speerwurf auf den neunten Platz vor. Weiterhin wurde er Vierzehnter im Weitsprung mit 6,21 m und Siebzehnter im Diskuswerfen mit 32,18 m.
Auch Moritz Rimbach nutzte die guten Bedingungen beim Herbstsportfest in Eisenach noch zu einem 1,80-m-Sprung, mit dem er jetzt Achter der U 18 in Hessen ist.
Edwin Schairer stieg erst spät in die Wettkampfsaison ein und sicherte sich mit 3,32 m als Neunter auch noch einen Platz unter den 10 besten hessischen Stabhochspringern der U 18.
Ein neues Sprungtalent tauchte mit Nico Hildebrand auf. Mit 5,72 m wurde er im Weitsprung Fünfter, bei den Hessenmeisterschaften bedeutete diese Weite sogar die Silbermedaille. Im Hochsprung steigerte sich der Hersfelder im letzten Wettkampf noch auf 1,60m, womit er in Hessen auf Rang 13 der M 14 steht.
Ein starkes Jahr hat auch die gleichaltrige Anastasia Tronicek hinter sich, was mit dem achten Rang über 2000 m in 7:23,6 min gekrönt wird. Über 5000 m wird sie in der U 20 mit 21:24,10 min sogar als Siebente aufgelistet. Diese Disziplin gehört in ihrer Altersklasse und auch in der U 18 nicht zum offiziellen Wettkampfprogramm.
Obwohl sie in der Talentfördergruppe noch ein mehrkampfbezogenes Training durchführt überraschte die zwölfjährige Natalie Hohmann mit dem fünften Platz im 5-km-Straßenlauf in 21.54 min. Diese Zeit erzielte sie beim Strandfestlauf in Rotenburg.
(WoWe)